Das Ende des Vogtland-Anzeigers – ein Stück Zeitgeschichte

(PM FDP-Vogtland/30.01.2022) Mit Bestürzung hat der Kreisvorsitzende der vogtländische FDP erfahren, dass zum 31.01.2022 der Vogtland-Anzeiger sein Erscheinen einstellt. So sagt André Ludwig: „Ein Verlust für die Medienlandschaft im Vogtland, mit Wirkung auf ganz Sachsen und sogar auf den Osten des Landes. Der Vogtland-Anzeiger - Sinnbild der Freiheit und viele Vogtländer ein Zeichen des Aufbruchs im turbulenten Jahr 1990.“

So Ludwig weiter: „Der Vogtland-Anzeiger war die letzte noch existierende Tageszeitung, welche 1990 in der DDR neu gegründet wurde. Welche Region in Deutschland konnte sagen 2 Tageszeitungen zuhaben, ab dem 31. Januar ist das zu Ende. Der Vogtland-Anzeiger ist ein Kind der Wende und hat im Geiste dieser Veränderungen immer beispielhaft für eine Meinungsvielfalt in der Region gestanden. Diese Zeitung hat viele Höhen und Tiefen erlebt, engagierte Mitarbeiter haben für ihre Zeitung gekämpft.“

Im Jahr 1990, erfuhr die neue Zeitung einen gigantischen Aufschwung, so wurde sie anfänglich auf Marktplätzen verteilt. Die Menschen wollten informiert werden und suchten neue Medien. So brachte es der Vogtland-Anzeiger auf eine Erscheinungszeit von fast 32 Jahre. Wir sind dankbar für den Einsatz von Wilfried Hub, den vielen Redakteuren und Mitarbeitern. Sie haben immer für den Erhalt der Zeitung gekämpft, bis zum morgigen Tag.

Wir wünschen allen Mitarbeitern viel Erfolg für die Zukunft.

 

André Ludwig Kreisvorsitzender der FDP-Vogtland