FDP wirkt: Plauener Strompreis wird gesenkt!

Uwe Geisler ist Stellvertretender Kreisvorsitzender der vogtländischen FDP und Beratendes Mitglied im Verwaltungsausschuss

Die FDP-Fraktion im Stadtrat der Stadt Plauen begrüßt die beabsichtigte Absenkung der Verbraucherpreise durch die Stadtwerke Strom - Plauen GmbH. Allerdings fällt die Senkung aus Sicht der FDP-Fraktion zu gering aus. „Unsere Fraktion hat am 9. Mai 2023 einen Antrag zur Behandlung im Stadtrat eingereicht, mit dem der Oberbürgermeister beauftragt werden soll, im Namen des Mehrheitsgesellschafters Stadt Plauen bei den Stadtwerken auf eine Senkung des Strompreises um mindestens 20 Prozent hinzuwirken. Wir freuen uns, dass die Stadtwerke unseren Vorschlag wenigstens teilweise aufgegriffen haben. Allerdings fällt die angekündigte Preissenkung mit weniger als 10 Prozent viel zu gering aus“, erklärt Vorsitzender Sven Gerbeth die Position der Fraktion.

Die Stadtwerke Strom Plauen - Plauen GmbH hatten vor Pfingsten vor dem Hintergrund der zuletzt deutlich gefallenen Beschaffungskosten angekündigt, ab 1. Juli Preissenkungen vorzunehmen, so beispielsweise beim Tarif Plauen Privat Strom um 3,22 Cent je Kilowattstunde (KWh) auf 36,03 Cent.

„Es ist an der Zeit, die im Vergleich zum Vorjahr wesentlich geringeren Beschaffungskosten endlich an die Bürger und an die regionalen Wirtschaftsunternehmen weiterzugeben. Die Senkung muss deshalb deutlicher ausfallen. Der Mitgesellschafter der Stadtwerke, die Envia, senkt seine Preise wesentlich stärker als die Stadtwerke selbst, so beispielsweise bei Wärmepumpen-Strom um 20 Prozent“, begründet Uwe Geisler, Stellvertretender Kreisvorsitzender der vogtländischen FDP und Beratendes Mitglied im Verwaltungsausschuss, die Forderung der FDP-Fraktion.
Nach Recherchen der Fraktion lagen die Stadtwerke Anfang Mai 2023 beim Strompreis in der Spitze um 47 Prozent über dem günstigsten Marktteilnehmer in Deutschland. „Es ist aus unserer Sicht an der Zeit, die Bürger an den gesunkenen Strompreisen teilhaben zu lassen. Eine Gewinnerzielung ist legitim, nicht aber die Gewinnmaximierung zu Lasten von Wirtschaft und Verbrauchern“, unterstreicht Uwe Geisler.