Zaghafte Öffnung, Frühlingssonne. Das Wetter am Montag hat gut zu der Entscheidung gepasst, den Einzelhandel Schritt für Schritt wieder zugänglich zu machen.
Da die Einkaufpassagen Kolonaden und Stadtgalerie weiterhin für den Einzelhandel geschlossen war, hielt sich der Ansturm daher diese Woche in Grenzen, lediglich vor der Postfiliale entwickelte sich die obligatorische Schlange und der Wochenmarkt am Donnerstag war gut besucht, wobei die Gärtnerbetriebe mit einer Blütenpracht Ihre Hochsaison haben. Die Menschen waren durchweg diszipliniert mit Gesichtsmaske und Abstand unterwegs.
Bei den Einzelhandelsgeschäften rund um den Altmarkt und Klostermarkt lief es zögerlich an.. Nach den Aussagen der Händler in den Fachgeschäften kamen die Stammkunden zuerst wieder zum Einkauf. „Die Leute sind noch nicht in Kauflaune“ war der allgemeine Tenor.
In der Klosterstr. haben die Ladeninhaber ihr Geschäft während der Zwangspause mit der Sommerware dekoriert. „Unser Herz hängt an dem Geschäft, und es war ja kein Urlaub, sondern für uns alle eine komische Zeit“. Es sei „ein Stück Normalität, die zurückkehrt“.
Jetzt müssen die Verantwortlichen umgehend und zeitnah auch andere Einrichtungen schrittweise in die Normalität überführen. Gerade in den ländlichen Räumen sollte dies in der Gastronomie und der Beherbergung möglich sein. Bei solchen Entscheidungen muss man sich nicht nur an die Ballungszentren, sondern auch einmal an die Kreativität und das Vertrauen der Gewerbetreibenden und Bevölkerung in der Provinz orientieren. Hier sollten die Liberalen den Takt verstärken
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